Krokusse für Bienen und Co.

Kinder pflanzen tausende Krokusse

Über 400 Kinder der Volksschulen und Kindergärten Kraubath, St. Michael, Leoben-Seegraben und Traboch setzten von September bis November 2017 15.000 Bio-Krokuszwiebeln, damit Honig- und Wildbienen gleich nach dem langen Winter mit Pollen und Nektar versorgt werden konnten.

Betreut von Judith Nestler vom Verein KinderGärtnerei und der Naturschutzbund-Bezirksstelle Leoben sowie dem Imkermeister Kurt Tratsch wurde in den Schulen und Kindergärten das „Wunder Biene“ in spielerischer Form vermittelt. Im Anschluss an die Schulstunden pflanzten die Kinder „ihre“ Krokusse im Schulgarten und auf öffentlichen Gemeindeflächen. Damit konnte die Region Eisenstraße im nächsten Frühjahr so richtig aufblühen und den Honig- und Wildbienen – zu Letzteren zählen übrigens auch die Hummeln – das erste Festmahl des Jahres bieten. Die kleinen, farbigen Blühwunder sollten sich in den Folgejahren von selbst vermehren und eine Augenweide für alle Natur- und Gartenliebhaber bieten.

© Judith Nestler

© Judith Nestler

© Judith Nestler

© Kurt Tratsch

© Kurt Tratsch

© Klaus Pressberger

© Kurt Tratsch

© Judith Nestler

© Judith Nestler

© Judith Nestler

Als krönenden Abschluss der Aktivitäten organisierten die beteiligten Schulen und Gemeinden Bienenfeste für Kinder und Eltern, bei denen jedes Schulkind ein Sackerl mit Krokuszwiebeln für zu Hause erhielt. Bei den fröhlichen Festen vermittelten die Kinder den Erwachsenen das Erlernte und zeigten, dass jeder ohne großen Aufwand in seinem Umfeld als Bienenfreund aktiv werden kann.

Auch im Zillertal wurde dieses Projekt schon mit Hilfe des Bienenschutzfonds von HOFER und Naturschutzbund umgesetzt. In Summe pflanzten in Österreich rund 1.200 Volksschul- und Kindergartenkinder rund 50.000 Krokuszwiebeln:

Krokusse im Zillertal

Das gemeinsame Projekt „Blühende Gemeinde“ von Bienenzuchtvereinen, Naturschutzbund und Lebensmittelhändler HOFER trieb Blüten: fast 30.000 Krokusse erfreuten im Zillertal Mensch und Tier. Immerhin zählen die bunten Frühlingsboten zur ersten Nahrung von Hummeln und anderen Bienenarten und bieten damit ein Festmahl für die wichtigen Bestäuber. Bereits 2015 hatten Volksschüler knapp 15.000 Krokuszwiebeln gepflanzt, im Folgejahr kamen durch das engagierte Mitwirken von 400 Kindern nochmals 15.000 dazu.

Ziel des Krokus-Projektes war es, sowohl den Kindern als auch den Eltern das Universum Biene näher zu bringen und ihnen bewusst zu machen, dass jeder Mensch in seinem Umfeld aktiv werden kann, um das Überleben von Bienen, Schmetterlingen und Co. als wertvolle Gartenhelfer und Blütenbestäuber zu sichern. Dazu wurden auch ein informativer Bienen-Folder verteilt, in dem vermittelt wird, wie jeder Einzelne den Bienenschutz – ohne großen Aufwand und ohne Gifteinsatz und Kunstdünger – umsetzen kann.

© Alexander Würtenberger

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